Schmidt-Gabain
Portrait von Dr. Florian Schmidt-Gabain

Dr. Florian Schmidt-Gabain

fsg@schmidt-gabain.ch

Florian Schmidt-Gabain ist leidenschaftlich Rechtsanwalt. Er verfügt über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung und lehrt seit ebenso langer Zeit an den Universitäten Basel und Zürich. Er erarbeitet für seine Klientinnen und Klienten massgeschneiderte Lösungen und denkt gerne ums Eck – und wieder zurück, wenn sich das Eck als Umweg erweist. Ein Schwerpunkt der Tätigkeit von Florian Schmidt-Gabain liegt im Kunst- und Entertainmentrecht (weitere Rechtsgebiete). Seit 2020 ist er Schiedsrichter am Court of Arbitration for Art (CAfA) in Den Haag.

Ebenfalls einen Schwerpunkt der Tätigkeit von Florian Schmidt-Gabain bildet die strategische Nachlassplanung, insbesondere im Bereich künstlerischer Nachlässe (Bildende Kunst, Musik, Literatur, Film, Architektur & Design). In ganzheitlicher Betrachtung unterstützt Florian Schmidt-Gabain zukünftige Erblasserinnen und Erblasser sowie Erbinnen und Erben bei der Erarbeitung und Umsetzung von Nachlassvisionen; stets mit dem Ziel, dass ein Nachlass relevant und prosperierend bleibt. 2019 hat er das Zentrum für künstlerische Nachlässe (ZKN) mitgegründet und steht ihm seither als Präsident vor.

Florian Schmidt-Gabain publiziert regelmässig in Wissenschaftsjournalen, schreibt Fachartikel für Tageszeitungen und hält Vorträge zu Themen seiner Spezialgebiete.

Berufliche Stationen

  • seit 2022: SCHMIDT-GABAIN AG
  • 2010 bis 2022: Nobel Baudenbacher Rechtsanwälte (vormals Nobel & Hug)
  • 2010: sechsmonatige Stage beim Pariser Auktionshaus Artcurial
  • 2006 bis 2009: Wissenschaftlicher Assistent an den Lehrstühlen von Prof. Dr. Marie Theres Fögen (Römisches Recht, Privatrecht und Rechtstheorie) und Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Ernst (Römisches Recht und Privatrecht), beide Universität Zürich

UNIVERSITÄRE LEHRE

  • Seit 2013: Lehrauftrag für Kunstrecht an der Juristischen Fakultät der Universität Basel
  • Seit 2006: Lehrauftrag für Kunstrecht am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich
  • 2011 bis 2021: Dozent am Executive Master in Art Market Studies (EMAMS) der Universität Zürich

MANDATE & MITGLIEDSCHAFTEN

  • Seit 2021: Präsident des Verwaltungsrats der LES BULLES AG (www.lesbulles.wine)
  • Seit 2020: Vorstandsmitglied des Schweizer Verbands der Musikverlage (SVMV, www.svmv.ch)
  • Seit 2019: Präsident des Zentrums für künstlerische Nachlässe (ZKN, www.zkn.ch)

AUSBILDUNG

  • 2012: Zulassung als Rechtsanwalt (zugelassen an allen Schweizer Gerichten)
  • 2011: Dr. iur., Universität Zürich (Doktorarbeit: «Die Seelen der Gesetze»)
  • 2006 bis 2009: Stipendiat des Doktorats der Europäischen Rechtskulturen (Marie Curie Early Stage Training der Europäischen Union) mit je einjährigen Aufenthalten an der London School of Economics and Political Science (LSE, London), am Istituto delle Scienze Umane (SUM, Florenz) und an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales (EHESS, Paris).
  • 2006: Lic. iur., Universität Zürich
  • 2001: Matura, Gymnasium Biel/Bienne

SPRACHEN

  • Deutsch (Muttersprache)
  • Französisch (fliessend)
  • Englisch (fliessend)
  • Italienisch (fliessend)
  • Latein

PUBLIKATIONEN

Monographien:

  • Die Seelen der Gesetze – Eine Untersuchung über Zweckbestimmungen in den Gesetzen Frankreichs, Deutschlands und der Schweiz vom 18. Jahrhundert bis heute, 227 S., Basel/Baden-Baden 2014.

Kommentierungen/ Beiträge in Sammelwerken:

  • Kommentierung zu Art. 69 BV [Kultur], in: Bernhard Waldmann/Eva Maria Belser/Astrid Epiney (Hg.), Bundesverfassung [Basler Kommentar], S. 1192-1201, Basel 2015.
  • Social Media und Inhalte, in: Staffelbach Oliver/Keller Claudia (Hg.), Social Media und Recht für Unternehmen, Zürich 2015, S. 43-101.
  • Die Stiftung: Typische Gestaltungen in der Schweiz, in: Handelskammer Deutschland-Schweiz (Hg.), Erbschaftsratgeber Deutschland-Schweiz, Zürich 2014 (1. A.) und 2018 (2. A.), S. 204-212.

Aufsätze:

  • On Demand Streaming Plattformen im Schweizer (Urheber-)Recht – Eine Entgegnung auf den Beitrag von Auf der Maur/Mühlemann, in: sic! 10/2021, S. 525-530.
  • Der Sampling-Entscheid des Europäischen Gerichtshofs: Wie gewonnen, so zerronnen, in: sic! 12/2019, S. 710-713.
  • Eine Verhandlungslösung für die Parthenon Marbles, in: KUR Kunst und Recht, Journal für Kunstrecht, Urheberrecht und Kulturpolitik, Nr. 2/2019, S. 62-67.

Artikel in Zeitungen:

  • Die Rache der Kunstbanausen, in NZZ am Sonntag vom 7. Mai 2022.
  • «Die Provokation von heute ist die Kunstgeschichte von morgen», Interview von Philipp Meier mit Florian Schmidt-Gabain, in; NZZ vom 23. Juli 2021.
  • Ein in vielerlei Hinsicht zweifelhaftes Kunstgeschenk, Gastkommentar, in: NZZ vom 29. August 2020.

Sonstige Publikationen:

  • Nachlassplanung für Musikerinnen und Musiker [Broschüre], Hg.: Zentrum für künstlerische Nachlässe, 20 S., Zürich 2020.

VORTRÄGE

  • NFT aus der Perspektive des Kunst- und Urheberrechts, Rigi-Seminar der Licensing Executives Society, Weggis, 30. September 2022.
  • NFT in der Musikwelt – Geschichten von goldenen Konzerttickets, echten Luftschlössern und reinrassigen Hunden, Parlamentarische Gruppe Kultur, Bern, 9. Mai 2022.
  • NFT und das Urheberrecht, Tagung «NFT & Musik» des Schweizer Verbands der Musikverlage, Zürich, 5. Mai 2022.